Dienstag, 3. November 2015

[Rezension] Der Marsianer - Andy Weir






Orginaltitel: The Martian
Verlag: Heyne
Seitenanzahl: 512
Ausgabe: Kindle-Edition
Preis: 8,99€
ISBN-13: 978-3453316911
 Reihe: /









Klappentext:

Bei einer Expedition auf dem Mars gerät der Astronaut Mark Watney in einen Sandsturm und wird bewusstlos. Als er aus seiner Ohnmacht erwacht, ist er allein. Auf dem Mars. Ohne Nahrung. Ohne Ausrüstung. Und ohne Crew, denn die ist bereits auf dem Weg zurück zur Erde. Für Mark Watney beginnt ein spektakulärer Überlebenskampf...


Meine Meinung:

Ich habe noch nie ein Buch mit einer vergleichbaren Geschichte gelesen. Ich finde die Idee von einem Menschen ganz alleine auf dem Mars wirklich grandios. 
Ich bin erst durch den Film auf das Buch aufmerksam geworden, aber gleich beim ersten Trailer hat mich die Geschichte fasziniert.

 Man merkt schnell, dass der Autor sich ziemlich gut auskennt und wirklich weiß, wovon er redet, bzw. schreibt. Im Laufe der Handlung kommt es immer wieder zu chemischen Reaktionen oder Ähnlichem, und diese werden bis ins kleinste Detail beschrieben und erklärt. So kann man auch ohne riesige Chemie- und Physik-Kenntnisse verstehen, wie Mark Watney vorgeht und warum. 
Außerdem ist alles extrem gut durchdacht. Es werden Probleme erwähnt, an die ich niemals gedacht hätte, die aber vollkommen logisch sind. 

Die Geschichte beginnt an dem Punkt, an dem Mark Watney aufwacht und bemerkt, dass er ganz alleine auf dem Mars ist. Wie es dazu gekommen ist, wird im Laufe der Handlung in From von Rückblenden erzählt. 
Der Großteil der Kapitel sind Logbucheinträge, die die Tage auf dem Mars aus Marks Sicht beschreiben. Der Rest beschreibt die Situation der NASA auf der Erde, deren Mitglieder versuchen, ihn irgendwie zu retten. 

Das Buch hat über 500 Seiten und das merkt man auch. Es zieht sich unglaublich in die Länge. Wenn man einmal mit dem Lesen angefangen hat, ist es an den meisten Stellen fesselnd und spannend erzählt, aber sobald ich es weggelegt habe, hat es eine halbe Ewigkeit gedauert, bis ich mich dazu aufraffen konnte, weiterzulesen. 
Außerdem kommen sehr viele verschiedene Personen (mit vielen verschiedenen Namen) vor, über die man sehr schnell den Überblick verliert, vor allem da sie immer nur kurz und in großen Abständen vorkommen. 
Das Ende fand ich sehr abrupt. Ich finde, man hätte die Geschichte noch ein kleines bisschen weitererzählen können, und dafür vielleicht einige Logbucheinträge kürzen können. 


Fazit:
Hinter Der Marsiander steckt eine faszinierende Idee, die wirklich gut umgesetzt wurde. Allerdings zieht es sich beim Lesen ziemlich in die Länge und endet für meinen Geschmack ein bisschen zu abrupt.


Bewertung:






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